Molekularsieb 5A
3,0 - 5,0mm
Technisches Datenblatt (TDB)
Abschnitt 1: Informationen über den Lieferanten / Händler
GIEBEL Desiccants GmbH
Carl-Zeiss-Str. 5
74626 Bretzfeld-Schwabbach
Deutschland
Telefon: +49 7946 944401-0
Abschnitt 2: Stoffbezeichnung
Chemischer Produktname | Alkali-Aluminiumoxid-Silikat; Calciumform der Typ A Kristallstruktur |
Zusammensetzung | 0.7CaO / 0.3Na2O / Al2O3 / 2SiO2 / 4.5H2O /(SiO2 : Al2O3 ≈2) |
CAS-Nr.: | 69912-79-4 |
EG-Nr.: | 273-018-0 |
Bindemittel | Ton |
Gerbstoff | Myrica |
Abschnitt 3: Typische Anwendung
- Die starken ionischen Kräfte des zweiwertigen Calciumions machen es zu einem hervorragenden Adsorptionsmittel zur Entfernung von Wasser, CO2 und H2S aus sauren Erdgasströmen, während die COS-Bildung minimiert wird. Leichte Mercaptane werden ebenfalls adsorbiert.
- Trennung von Normal- und Isoparaffinen.
- Erzeugung von hochreinem N2, O2, H2 und Inertgasen aus Mischgasströmen.
- Statische (nicht regenerative) Dehydratation von Isolierglaseinheiten, ob luft- oder gasgefüllt.
Abschnitt 4: Spezifikationen
Struktur | Calciumform der Kristallstruktur des Typs A |
Kationen | Alkali-Aluminiumoxid-Silikat |
Reale Porengröße | 0,50 nm |
Effektive Porengröße | 0,50 nm |
Aussehen und Form | Beige, feste Kugeln |
Partikelgröße | 3,0 - 5,0 mm |
Schüttdichte | |
Porenvolumen | 0,35-0,70 ml/g |
Druckfestigkeit | ≥85 N/Stück |
Spezifische Oberfläche | 500-1000 m²/g |
575˚C Zündverlust | <2 % |
Abriebgrad | ≤0,20 % |
Wasseradsorptionskapazität | >230 ml/kg |
Regenerationstemperatur | 300˚C |
Statische H2O-Adsorption | ≥21 % |
Statische Hexan-Adsorption | ≥12 % |
Wassergehalt | ≤1.5 % |
Abschnitt 5: Regenerierung
Molekularsiebe des Typs 5A können entweder durch Erhitzen im Falle von thermischen Swing-Prozessen oder durch Absenken des Drucks im Falle von Druckwechselprozessen regeneriert werden. Um Feuchtigkeit aus einem 5A-Molekularsieb zu entfernen, ist eine Temperatur von 250- 300°C erforderlich. Ein ordnungsgemäß regeneriertes Molekularsieb kann Feuchtigkeitstaupunkte unter -100°C erreichen. Die Ausgangskonzentrationen bei einem Druckwechselverfahren hängen von dem vorhandenen Gas und den Prozessbedingungen ab.