Feuchtigkeit schädigt Transformatoren – Effektive Trockenmittel schützen Ihr Isolieröl.
Erhaltung der dielektrischen Festigkeit
Längere Lebensdauer des Isolieröls
Weniger Betriebskosten und Ausfallrisiken

Warum Feuchtigkeit zu den gefährlichsten Belastungen für Transformatoren zählt
In jedem ölgekühlten Transformator herrschen natürliche Temperatur- und Druckschwankungen. Wenn sich das Öl ausdehnt und zusammenzieht, strömt Luft über den Atmungsmechanismus in das System hinein und wieder hinaus. In dieser Außenluft befindet sich nahezu immer eine gewisse Menge an Luftfeuchtigkeit. Gelangt diese Feuchtigkeit in das Isolieröl, verändert sie dessen physikalische Eigenschaften: Die elektrische Durchschlagfestigkeit sinkt, Alterungsprozess werden beschleunigt und es entstehen Korrosions- und Ablagerungserscheinungen an zentralen Bauteilen.
Das Gefährliche: Diese Veränderungen bleiben häufig lange unbemerkt. Der Transformator wirkt im Betrieb stabil, während im Inneren bereits schleichend Schäden entstehen, die die Lebensdauer verkürzen und das Risiko von Ausfallwahrscheinlichkeiten erhöht.

Reduzierte Öllebensdauer
Gefahr von Bläschenbildung
Reduzierte Durchschlagfestigkeit
Alterung der Feststoffisolierung
Die Folgen von Feuchtigkeit im Isolieröl und warum jedes Prozent zählt.
Die Auswirkungen von Wasser im Isolieröl steigen nicht linear, sondern exponentiell. Schon minimale Erhöhungen des Feuchtigkeitsgehaltes können erheblichen Einfluss haben: Biologisch abbaubare Feststoffisolierungen wie Presspapier reagieren besonders empfindlich. Sie verlieren deutlich schneller ihre Festigkeit und können im Extremfall zur Entstehung gasgefüllter Bläschen führen, die bei Lastspitzen gefährliche Lichtbögen auslösen können. Gleichzeitig sinkt die Leistungsreserve des Isolieröls, wodurch die Sicherheitsspanne im laufenden Betrieb abnimmt. Damit verwandelt sich ein vermeintlich kleiner Materialschaden in ein ernstzunehmendes Betriebsrisiko, dass oft zu spät erkannt wird und mit einem hohem Kostenfaktor verbunden ist.
Die effektivste Maßnahme: Trocken halten, bevor Feuchtigkeit eindringt.
Um diese Risiken zu vermeiden, ist die präventive Lufttrocknung der entscheidende Hebel. Der Einsatz von Trockenmittel verhindert, dass Feuchtigkeit überhaupt erst in die Anlage eindringt und dort Kontakt mit dem Isolieröl hat. Die Atemluft des Transformators wird vor Eintritt durch ein Adsorptionssystem geführt, dass Wassermoleküle zuverlässig bindet. Der Vorteil: Es ist kein Eingriff in das System nötig, kein Stillstand der Anlage und kein Austausch von Betriebsmitteln. Der Transformator bleibt vollständig produktiv und geschützt.
Diese Methode ist technisch seit Jahrzehnten etabliert und kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei hat sich besonders ein Material durchgesetzt: Silicagel. Aufgrund seiner enormen inneren Oberfläche und chemischen Stabilität ist es heute der industrielle Standard, wenn es um Atemlufttrocknung in Transformatoren geht.

Wie Silicagel Feuchtigkeit aufnimmt und Ihr Isolieröl schützt.
Silicagel verfügt über eine extrem große innere Oberfläche mit mikroporösen Strukturen. Die dadurch entstehenden Poren ziehen Wassermoleküle physikalisch an und binden sie dauerhaft. Dieser Prozess wird Adsorption genannt. Dadurch kann die eingesaugte Luft im Transformator mit jedem Druckausgleich getrocknet werden. Da kein direkter Kontakt zwischen Silicagel und Öl besteht, bleibt die chemische Reinheit des Isolieröls vollständig erhalten.
Ein weiterer Vorteil: Durch die typische Farbveränderung des Materials während der Sättigung lässt sich der Zustand der Trockenperlen jederzeit einfach visuell überprüfen. Das sorgt für planbare Wartung und mindert das Risiko unerkannter Leistungsabfälle.
Warum herkömmliches Silicagel Schäden begünstigt.
Herkömmliches Silicagel wird meist in einer Körnung von 2.0 – 5.0 mm eingesetzt. Was in der Theorie als Branchenstandard funktioniert, wird in der Praxis schnell zum Wartungsproblem. Die feineren Körner der Trockenperlen können sich durch die konstanten Vibrationen des Transformators nach unten absetzen, wo wie in den Filterbereich gelangen. Dort sammeln sie sich an und verengen oder verstopfen den Luftstrom sogar vollständig.
Das Resultat ist eine deutlich verschlechterte Luftdurchlässigkeit, das Trockenmittel kann nicht ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen und die Schutzwirkung lässt nach. Besonders kritisch: Die Leistungsminderung bleibt für den Anlagenbetreiber zunächst verborgen, bis es zu spät ist. Das System, das eigentlich schützen soll, wird so im schlimmsten Fall zum unerwarteten Risiko.
PORESPHERE® Silicagel – entwickelt, um Feuchtigkeit sicher zu stoppen.
PORESPHERE® Silicagel eignet sich ideal für die anspruchsvollen Bedingungen in Transformatoren. Mit einer exakt definierten Körnung von 3.0 – 5.0 mm enthält es keine feinen Partikel, die durch Erschütterungen absinken und Filterbereiche blockieren können. Dadurch bleibt der Luftfluss über die gesamte Einsatzzeit stabil und die Adsorptionsleistung konstant hoch.
Das Ergebnis:
- Feuchtigkeit wird zuverlässig gebunden
- Komponenten bleiben geschützt
- Die Betriebssicherheit der Anlage steigt spürbar
Versorger, Trafobauer und Wartungsunternehmen setzen auf unser PORESPHERE® Typ A mit Farbindikator, weil es eine präzise technische Verbesserung darstellt, die im Alltag einen messbaren Unterschied macht.

Für maximale Betriebssicherheit in allen klimatischen Bedingungen.
PORESPHERE® Silicagel eignet sich für alle ölgekühlten Transformatoren, in denen Atemluft getrocknet werden muss – von klassischen Netztransformatoren über Wind- und Solaranlagen bis hin zu industriellen Energieverteilungen. Auch unter starken Temperaturwechseln, hoher Last oder dauerhaften Vibrationen behält das Material seine Formstabilität und Funktionssicherheit. Damit leistet es einen entscheidenden Beitrag zur Verlängerung der Lebensdauer der gesamten Anlage.
Als Importeur von Silicagel sind wir vollständig REACH-zertifiziert, wodurch unsere Ware alle Qualitäts- und Sicherheitanforderungen erfüllt.

Verfügbare Varianten und Lieferformen.
Das Silicagel ist als loses Trockenmittel in verschiedenen Gebinden für unterschiedliche Adsorbtionssysteme verfügbar. Wir liefern bedarfsgerecht von kleinen Füllmengen für Einzeltransformatoren (1kg Beutel) bis hin zu Großmengen für Serienbefüllungen (150kg Fass). Auf Wunsch unterstützen wir Sie gerne bei der Integration in bestehende Anlagenkonzepte. So erhalten Sie eine Lösung, die sowohl technisch als auch wirtschaftlich optimal zu Ihrem Betrieb passt.
Jetzt Feuchtigkeitsproblem lösen und technische Beratung anfragen.
Marco Kolbus
Sales and Product Manager
- Beratung
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Luis Benz
Marketing und Vertrieb
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FAQ Silicagel in Transformatoren.
Selbst geringe Mengen Wasser im Isolieröl reduzieren die dielektrische Festigkeit, beschleunigen die Alterung von Öl und Papier sowie Korrosion und können langfristig zu Ausfällen führen. Genau deshalb ist regelmäßige Kontrolle oder präventiver Feuchtigkeitsschutz essenziell.
Wird Feuchtigkeit erst erkannt, wenn sie bereits ins Öl gelangt ist, ist der Schaden bereits im Gange. Öl und Papierisolierung haben schon an Lebensdauer verloren. Eine Reinigung wirkt zwar temporär, schützt aber nicht vor erneuter Feuchte. Effektiver ist es deshalb, die Luft vor Eintritt ins System zu trocknen, bevor sie das Öl kontaminieren kann.
Silicagel besitzt eine hochporöse Struktur mit sehr großer innerer Oberfläche, die Wassermoleküle aus der Luft adsorbiert. Luft, die durch das Be-/Entlüftungsventil eines Transformators strömt, wird getrocknet, bevor sie das Isolieröl erreicht. Dadurch bleibt Öl und Isolation trocken, ohne dass Öl oder Papier selbst austauscht oder bearbeitet werden müssen.
Das Branchenstandard-Silicagel wird oft in Körnungen von 2–5 mm geliefert, was bei Transformatoren durch hohe Vibrationen problematisch ist: Kleine Körner (< 3 mm) setzen sich ab, verstopfen Filterbereiche und engen den Luftstrom ein. Dann fällt die Trocknungsleistung deutlich ab. Ein spezialisiertes Silicagel mit stabilerer Körnung (z. B. 3–5 mm) verhindert diese Probleme und sorgt für stabile Leistung über die gesamte Nutzungszeit.
Das hängt stark von Betriebsbedingungen (Temperaturwechsel, Luftfeuchtigkeit, Volumenstrom) ab. Generell sollte der Zustand des Silicagels regelmäßig überprüft werden, wenn die Farbe des Adsorbermaterials sich geändert hat oder wenn der Luftstrom deutlich nachlässt. Mit einem hochwertigen, stabilen Material und korrekter Dimensionierung erreichen Sie lange Intervalle bis zur Wartung oder Nachfüllung.
Silicagel-Trockenmittel sind ideal für alle ölgekühlten Transformatoren, insbesondere dort, wo Atemluft-Austausch stattfindet. Netztransformatoren, Schaltanlagen, Anlagen in Wind- oder Solarparks, Industrieanlagen oder bei häufig wechselnden Temperaturen und Belastungen.
Nicht jedes Trockenmittel ist gleich. Für Transformatoren mit Atembetrieb sind Stabilität, Korngröße und konstante Adsorptionsleistung entscheidend. Ein entsprechendes Silicagel, das auf Einsatzbedingungen wie Vibration, Temperaturwechsel und Luftstrom ausgelegt ist, bietet deutlich mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit als generische Produkte.
Silicagel reduziert das Risiko deutlich, kann aber technisch gesehen keine absolute 100 %-Garantie geben, da Faktoren wie unsachgemäße Installation, beschädigte Dichtungen oder extreme Umgebungsbedingungen Einfluss haben können. Bei korrekt ausgelegtem System gelingt es aber, Feuchtigkeit so weit zu reduzieren, dass Alterung und Ausfallrisiken stark minimiert werden.
Die Kosten variieren mit Menge, Gebindegröße und Materialqualität. Im Verhältnis zu den potenziellen Kosten eines vollständigen Transformator-Schadens (Reparatur, Ausfall, Produktivitätsverlust) sind die Ausgaben für ein hochwertiges Silicagel-Trockenmittel meist sehr gering. Als präventive Investition bringen sie einen hohem Return-on-Investment.
Am sichersten ist eine technische Beratung durch Experten. Dabei werden Luftwechselrate, Transformatorgröße, klimatische Bedingungen und Wartungszyklen mit einbezogen. Darauf basierend lässt sich ein optimales Trockenmittel-Volumen und Austauschintervall definieren.
Wir kümmern uns um Sie & Ihre Produkte!
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Pro Jahr schützen unsere Kunden mit über 80.000kg Silicagel & Molekularsieb ihre Maschinen und Produkte und verhindern, dass 26.400l Wasser mit empfindlichen Materialien in Kontakt kommen.

